Was kann ich für die Toten tun,
die unter meinem Acker ruhn?
Zieh Furch um Furche mit dem Pflug.
Wirf Korn in wohlbedachtem Flug.
Sie steigen mit der Saat hinauf.
Sie fangen an den Sonnenlauf.
Sie bräunen dir das Lebensbrot.
Sie schicken dir den Schnitter Tod.
Du erntest, was du ausgesät.
Was sie nicht segnen, das verweht.
Was du in ihrem Namen tust,
wächst auch, wenn du im Grabe ruhst.
Aus: Gedichte, Seite 64