Zur Geschichte
Albert Steffen errichtete die «Stiftung für therapeutische Dichtung» am 18. März 1963, knapp vier Monate vor seinem Tod. Mit seinem Einverständnis wurde sie nach seinem Tod in «Albert Steffen-Stiftung» umbenannt. Ihren Rechtssitz hat sie in Basel-Stadt.
Gemäss § IV der Stiftungsurkunde bezweckt sie «die Pflege und Verbreitung des gesamten künstlerischen und wissenschaftlichen Lebenswerkes des Stifters und die Gesamtausgabe seiner Werke.» Der Stiftungsrat setzt sich aus einer oder mehreren Personen zusammen, deren Amtsdauer grundsätzlich unbeschränkt ist. Die Stiftung wurde unmittelbar nach Errichtung durch die Behörden des Kantons Basel als gemeinnützig anerkannt und ist deshalb steuerfrei.
Erster Präsident des Stiftungsrates nach Albert Steffens Tod war Dr. Friedrich Kempter (gest. 1968). Sein Nachfolger, Dr. Friedrich Behrmann, hatte das Präsidium bis Ende 1988 inne. Dessen Nachfolger war bis 2015 Dr. Heinz Matile. Die gegenwärtige Präsidentin ist Christine Engels.
Der 1928 von Albert Steffen gegründete «Verlag für Schöne Wissenschaften» ist Bestandteil der Stiftung und gibt ausschliesslich die Werke von Albert Steffen heraus.
Arbeits- und Gedenkstätte von Stiftung und Verlag ist seit Steffens Tod das der Anthroposophischen Gesellschaft gehörende «Haus Hansi» am Unteren Zielweg 36 in Dornach, das seinerzeit von Rudolf Steiner (bis 1925) und Marie Steiner (bis 1935) und von 1936 bis zu ihrem Tod durch Albert und Elisabeth Steffen bewohnt wurde.